Liebe Gemeinde, liebe Leser*innen, wir möchten Sie einladen, mit uns zur Vorbereitung des Josefstages am 19. März im Jahr des Heiligen Josefs, das Papst Franziskus am 8. 12. 20 anlässlich der 150. Jahrestages der Ernennung des Heiligen zum Patron der ganzen Kirche ausgerufen hat, eine Novene zu beten.
Eine Novene ist ein Gebet an neun aufeinander folgenden Tagen zur Vorbereitung eines Festes oder einer anstehenden Entscheidung. Es besteht aus gleichbleibenden Teilen und aus Elementen, die sich von Tag zu Tag ändern. Wir beginnen unsere Novene am 11. März und beenden sie am 19. März, dem Fest des Heiligen Josefs, dem Bräutigam der Gottesmutter. Die sich verändernden Teile werden die Schriftlesung, der Impuls und das Schlussgebet sein sowie das Gesätz vom Rosenkranz, welches versuchen wird, Aspekte des Lebens und der Bedeutung des Heiligen zu reflektieren. Inhaltlich wird unsere Novene sich mit den Gedanken des Apostolischen Schreibens "Patris Corde" unseres Heiligen Vaters auseinandersetzen, das wir hier natürlich zur Lektüre empfehlen.
1. Tag der Novene am 11. März 2021
1. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
2. Da alle vier Evangelien Jesus, den Sohn Josefs nennen, wollen wir an unsere eigenen Väter denken und auch an unsere Söhne und Töchter, wenn wir zu denen gehören, die den Segen der Elternschaft erleben durften. So beten wir ein Gesätz des Rosenkranzes und blicken dabei auf Jesus, der in allen Evangelien Sohn des Josefs genannt wird. Mit diesem Gedanken beginnt auch das päpstliche Rundschreiben.
3. Lesung nach dem Rosenkranzgesätz: Mt 1,1-17 Der Stammbaum Jesu
4. Impuls: Wir kennen diesen Text, da er im Advent und in der Weihnachtszeit uns Jahr für Jahr begegnet. Weil der Messias ein Nachfahre des großen Königs David sein musste, darf die Nennung Josefs im Stammbaum hier nicht gering geschätzt werden. Sie offenbart dem gläubigen Menschen zur damaligen Zeit, dass sich in diesem Kind Josefs und Mariens alles erfüllen wird, was Abraham und allen Propheten über David hinaus verheißen wurde jetzt in Erfüllung geht. Josef, der Vater des Heilands und Begleiter und Beschützer der kleinen Familie auch und besonders in den schwierigen Zeiten, trägt Sorge dafür, dass dieses Kind am Leben bleibt, die richtigen Wege einschlägt, um später seinen Auftrag zu erfüllen. Jeder von uns wird in seiner Familie und unter seinen Vorfahren Spuren finden, die bereits andeuten, weshalb sein oder ihr Leben so geworden ist wie es jetzt gerade ist - mit seinen Aufgaben, Möglichkeiten und Sichtweisen für die Welt, in die Gott uns alle gesandt hat. Wir können in Josef eine der Wurzeln ansehen, aus der wir Nahrung und Inspiration für unser geistliches Leben schöpfen. Auch uns gilt die Verheißung auf Zukunft, die Abraham mit David über alle Generationen hinweg teilte und die sich in ihrer Fülle in der Geburt des Heilands zeigte. Bis heute wird uns Menschen in jedem Kind Zukunft geschenkt. Es werden Türen geöffnet, die das Betreten von ungeahnten Räumen ermöglichen, wenn wir in Treue zum Leben die Sorge für die anvertrauten Kinder umsetzen.
5. Bitten:
Wir bitten für alle, die in diesen Tagen ein Kind erwarten.
Auf die Fürsprache des Hl. Josefs möge der Herr sie segnen!
Wir bitten für alle, die sich ihrer Verantwortung als Vater stellen. Lass sie das Heranwachsen ihrer Kinder mit viel Freude und Liebe erleben.
Auf die Fürsprache des Hl. Josefs möge der Herr sie segnen!
Wir bitten für alle, die von den Erfahrungen ihrer Vorfahren und Angehörigen profitieren. Mögen Sie in Freiheit Altes mit Neuem verbinden können!
Auf die Fürsprache des Hl. Josefs möge der Herr sie segnen!
Wir bitten für alle, die ohne Vater oder Mutter aufwachsen, lass sie immer genug Menschen begegnen, damit sich auch in ihrem Leben Chancen auftun. Wir bitten aber auch für alle, die von ihren Vätern schlecht behandelt werden, lass sie Wege der Veränderung entdecken.
Auf die Fürsprache des Hl. Josefs möge der Herr sie segnen!
Wir beschließen unsere Bitten mit dem Vater Unser und dem Gebet zum Heiligen Josef aus Patris Corde:
Sei gegrüßt, du Beschützer des Erlösers und Bräutigam der Jungfrau Maria. Dir hat Gott seinen Sohn anvertraut, auf dich setzte Maria ihr Vertrauen, bei dir ist Christus zum Mann herangewachsen. O heiliger Josef, erweise dich auch uns als Vater, und führe uns auf unserem Lebensweg. Erwirke uns Gnade, Barmherzigkeit und Mut, und beschütze uns vor allem Bösen. Amen.
6. Schlussgebet: Herr, im Blick auf den Heiligen Josef wollen wir mutige Menschen sein und bleiben, die immer wieder Wege der Zuversicht und des Lebens suchen und finden. Bewahre uns davor in diesen Zeiten der Pandemie unsere Aufgaben und Sorgen nur halbherzig und kraftlos zu erfüllen. Lass uns wie Josef mit Vertrauen und Ausdauer unterwegs bleiben. Amen.
7. Segen: Wir bitten in aller Stille um die Kraft des göttlichen Segens mit dem Zeichen des Kreuzes: Im Namen des Vaters, und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Josef am Frankfurter Hof in Mainz
Foto: Christian Albert
2. Tag der Novene am 12. März 2021
1. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
2. Wir beten ein Gesätz des Rosenkranzes und betrachten dabei Jesus, der ohne die Träume des Heiligen Josefs nicht überlebt hätte! Es sind die Engelsworte, die Josef im Traum hört, die ihm dann helfen, das Richtige für das Kind und seine Mutter zu tun.
3. Lesung: Mt. 1, 18-25
4. Impuls: Josef musste den Mut haben, sich ganz anders zu verhalten, als es den damaligen Gewohnheiten entsprach. Er sucht nach Argumenten, bei Maria zu bleiben, obwohl damit zu rechnen ist, dass dies schwierig werden könnte. Die Worte des Engels im Traum verbunden mit der wertschätzenden Anrede "Sohn Davids", die Hinweise auf die Bedeutung des ungeborenen Kindes führen dazu, dass Josef die richtige Entscheidung trifft. Er lässt die beiden nicht alleine, auch wenn dies für ihn schwierig werden könnte. Auch heute brauchen wir Menschen, die auf ihre Träume und ihre Engel hören. Fragen wir uns, welche Überlegungen und Entscheidungen sich bei uns ändern könnten, wenn wir uns auf die Engelsworte einließen? Vielleicht denken wir jetzt, dass wir ja noch nie einen Engel im Traum gehört haben. Wir sind einfach sicher, dass alles so bleiben kann wie es ist, da Gott uns keine besonderen Aufträge zutraut oder auch zumuten will? Im Blick auf Josef sollten wir uns anders sehen. Gott braucht uns Menschen. Er wirkt sein Heil nicht einfach ohne uns. Unsere Mitwirkung ist gefragt. So wie Josef die Alltagspflichten eines Vaters und Ehemannes übernimmt, seinen Pflichten als Handwerker nachkommt, so können wir im Alltag unseres ganz normalen Lebens immer wieder die Möglichkeit schaffen, dass Gott in dieser Welt ankommen und auch zu Wort kommen kann. Es gibt diese Engel mit den Gottesworten für jeden von uns. Bemühen wir uns um eine neue Achtsamkeit, sie zu hören und danach zu handeln!
5. Bitten:
Wir bitten für alle, die sich vor ihren Aufgaben und Pflichten fürchten und kaum noch zur Ruhe kommen.
Auf die Fürsprache des Hl. Josefs möge der Herr sie segnen!
Wir bitten für alle, die sich auf Gott einlassen und ein Leben mit ihm wagen: Im Beruf, in der Familie, in der Freizeit und wo auch immer.
Auf die Fürsprache des Hl. Josefs möge der Herr sie segnen!
Wir bitten für alle, die nach dem Sinn ihres Lebens fragen.
Auf die Fürsprache des Hl. Josefs möge der Herr sie segnen!
Wir bitten für alle, die keine Kraft mehr haben und gerne dem täglichen Druck entkommen möchten.
Auf die Fürsprache des Hl. Josefs möge der Herr sie segnen!
Wir beschließen unsere Bitten mit dem Vater Unser und dem Gebet zum Heiligen Josef aus Patris Corde:
Sei gegrüßt, du Beschützer des Erlösers und Bräutigam der Jungfrau Maria. Dir hat Gott seinen Sohn anvertraut, auf dich setzte Maria ihr Vertrauen, bei dir ist Christus zum Mann herangewachsen. O heiliger Josef, erweise dich auch uns als Vater, und führe uns auf unserem Lebensweg. Erwirke uns Gnade, Barmherzigkeit und Mut, und beschütze uns vor allem Bösen. Amen.
6. Schlussgebet: Herr, es ist nicht leicht, in der Vielzahl der Stimmen, Meinungen und Medien dein Wort herauszuhören. Wie Josef wünschen wir uns die Einsicht, die ihm der Engel im Schlaf ermöglicht. Mögen gute Gespräche, Gebete und Nachsinnen auch uns befähigen, unsere Träume zu sehen und dein Wort in diesen zu verstehen. Amen.
7. Segen: Wir bitten in aller Stille um die Kraft des göttlichen Segens mit dem Zeichen des Kreuzes: Im Namen des Vaters, und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Josef am Marienaltar im Mainzer Dom
Bild : Christian Albert
3. Tag der Novene am 13. März 2021
1. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
2. Wir beten ein Gesätz des Rosenkranzes und betrachten Jesus, der mit Josef und Maria nach Ägypten flüchten musste. Jesus ist so zum Bruder aller geworden, die gezwungen werden, ihre Heimat zu verlassen, die auf der Flucht geboren werden und ganz besonders auf die Hilfe ihrer Eltern angewiesen sind. Josef und Maria hatten dabei viel Glück, da die Mächte des Himmels, die Engel sowie die Mächte der Welt - die Heiligen Könige- sie nicht im Stich gelassen haben. Denken wir beim Beten an die vielen Menschen, die in ihrer Heimat und unterwegs vernachlässigt, verfolgt, ausgenutzt und bedroht werden.
3. Lesung: Mt 2, 1-15
4. Impuls: Spätestens seit 2015, damals kamen viele Flüchtlinge aus Syrien zu uns, wissen selbst unsere Kinder in den Schulen, wie schwer es ist, in einer neuen Heimat heimisch zu werden. Den Ort der Zuflucht überhaupt als Heimat erfahren zu können und zu dürfen. Die Erfahrungen von Flucht und Heimatverlust kehren in der Geschichte der Menschheit immer wieder. Millionen Menschen kamen nach dem Zweiten Weltkrieg aus dem Osten Europas nach Deutschland. An vielen Orten der Welt- leider auch in Europa - gelingt es kaum, den Heimatlosen angemessene Orte der Zuflucht zu bieten. Orte, die ausreichend vor Kälte und Hunger schützen, Orte, die Bildung und Freizeit ermöglichen und eine echte Chance auf neue Heimat bieten, ohnen ständig Angst haben zu müssen, erneut aufbrechen und von vorne beginnen zu müssen. Wir wissen nicht, wie lange Josef mit seiner kleinen Familie unterwegs war. Was Jesus alles gesehen und gehört hat. Aber wir wissen, wie viel Schutz und Geborgenheit ein Neugeborenes braucht. Frühe Erfahrungen der Liebe und des "Gewollt seins", die jedem Kind widerfahren sollten. Josef ist nicht ohne Grund der Namensgeber für viele soziale Einrichtungen und Häuser. Leider gelingt es nicht allen, die in solchen Heimen für Kinder und Alter, für Kranke und Heimatlose arbeiten, so gerecht und achtsam zu sein, wie wir es vom Heiligen Josef annehmen dürfen und sollten. Sein Empfinden und Handeln als "Gerechter" darf für uns alle besonders im Jahr des Heiligen eine Ermutigung sein.
5. Bitten:
Wir bitten für alle Kinder, die aus ihrer Heimat vertrieben werden.
Auf die Fürsprache des Hl. Josefs möge der Herr sie segnen!
Wir bitten für alle Eltern, die sich fern der Heimat oft große Sorgen um ihre Familien machen und nicht selten Not und Hunger leiden.
Auf die Fürsprache des Hl. Josefs möge der Herr sie segnen!
Wir bitten für alle Mitarbeiter*innen in Einrichtungen, die den Namen Josefs tragen. Dass sie etwas von der liebvollen Sorge des Heiligen weitergeben können.
Auf die Fürsprache des Hl. Josefs möge der Herr sie segnen!
Wir bitten für alle, die in unseren Tagen Menschen auf der Flucht beistehen und alle, die die Gesetze formulieren und umsetzen, dass sie sich um Gerechtigkeit und Menschlichkeit kümmern.
Auf die Fürsprache des Hl. Josefs möge der Herr sie segnen!
Wir beschließen unsere Bitten mit dem Vater Unser und dem Gebet zum Heiligen Josef aus Patris Corde:
Sei gegrüßt, du Beschützer des Erlösers und Bräutigam der Jungfrau Maria. Dir hat Gott seinen Sohn anvertraut, auf dich setzte Maria ihr Vertrauen, bei dir ist Christus zum Mann herangewachsen. O heiliger Josef, erweise dich auch uns als Vater, und führe uns auf unserem Lebensweg. Erwirke uns Gnade, Barmherzigkeit und Mut, und beschütze uns vor allem Bösen. Amen.
6. Schlussgebet: Herr, wir wollen dankbar sein, wenn wir bisher ein behütetes Leben führen konnten. Wir danken für unsere Heimat und die Menschen, die diese mit uns gestalten. Wir blicken aber auch auf die unter uns, die schlimme Erfahrungen machen mussten. Wir denken an alle, die nach dem Weltkrieg vertrieben wurden und alle, die bis in unsere Tage immer wieder neu auf der Suche nach Heimat sind und bei uns in unseren Dörfern und Gemeinschaften ankommen. Lass uns wie Josef sorgsam und verständnisvoll mit ihnen umgehen. Amen.
7. Segen: Wir bitten in aller Stille um die Kraft des göttlichen Segens mit dem Zeichen des Kreuzes: Im Namen des Vaters, und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen
Heiliger Josef in Fürfeld
4. Tag der Novene am 14. März 2021
1. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
2. Wir beten ein Gesätz des Rosenkranzes und schauen auf Jesus, den Josef und Maria im Tempel dargebracht habe. In allen Kulturen gibt es Riten und Feste, die ein Kind in der Mitte der Familie, des Dorfes, der religiösen Gemeinschaft willkommen heißen. Oft wird dabei auch der Name allen bekannt gemacht. Welche Rolle spielen die Männer und Väter? Wie ist es wohl Josef im Tempel ergangen?
Wir dürfen annehmen, dass er keine Zweifel daran möglich gemacht hat, dass dieser kleine Jesus nicht sein erwarteter und geliebter Sohn ist. Auch wir wollen uns auf das Staunen der Eltern einlassen, das im Evangelium erwähnt wird.
3. Lesung: Lk 2, 21-40
4. Impuls: Familien, die sich in diesen Tagen auf ihr Kind gefreut haben, spüren, wie schwer es ist, ein Kind allein im häuslichen Milieu zu erziehen, ihm vielleicht sogar selbst das Lesen beibringen zu müssen, weil der Staat und die Gesellschaft es aufgrund der Bedrohung durch die Pandemie kaum schaffen, ihren Bildungsauftrag zu erfüllen. Auch wir als Kirche fragen uns hoffentlich, ob wir die richtigen Entscheidungen treffen, um unserem Auftrag und unsere Sendung zu erfüllen? Was können wir aktuell tun, damit es Familien gelingt, ihren Kindern auch das nötige "Rüstzeug" für den Glauben mit auf den Weg zu geben? Ist die Art, wie wir die Taufen und auch die Erstkommunion anbieten denn noch zeitgemäß? Wo liegen die Chancen und die Gefahren? Tatsache ist, dass der Glaube immer seltner ein sichtbarer und klar kirchlicher Bestandteil des Familienlebens ist. Die Angebote für Kinder und Familien gehen zurück. In vielen Gemeinden sind Familiengottesdienste und Segnungen für Kinder viel zu selten. Im Blick auf Josef stelle ich hier die Frage, warum sich die gläubigen Väter am Wochende und besonders am Sonntag nicht mehr einbringen? Familien und frohes Kindergewusel am Sonntag sollten uns allen lieber sein als jede Ordnung und Ruhe. Unsere Pfarrheime und Kirchen brauchen tatkräftige Familienväter, die auch die Gemeinde als Lebensraum für ihre Kinder erschließen wollen. In den Räten sollten mehr Eltern mit minderjährigen Kindern als Pensionäre sein, um den Blick für das "junge Leben" in allen Entscheidungen nicht zu vergessen.
5.Bitten:
Wir bitten für alle, die sich auf die Taufe ihres Kindes freuen und jene, die noch überlegen, ob es getauft werden soll.
Auf die Fürsprache des Hl. Josefs möge der Herr sie segnen!
Wir bitten für alle, die in unseren Kirchen und kirchlichen Gebäuden Kindern begegnen, dass sie sich über ihre Anwesenheit freuen und einladend mit ihnen sprechen und umgehen.
Auf die Fürsprache des Hl. Josefs möge der Herr sie segnen!
Wir bitten für alle, die in den Gemeinden und Dörfern, in Schulen, Kindergärten und kirchlichen Verbänden Verantwortung für Kinder und Familien übernehmen. Mögen sie viel Ausdauer haben!
Auf die Fürsprache des Hl. Josefs möge der Herr sie segnen!
Wir bitten für alle, die wie Josef unverhofft in die Vaterrolle geraten. Lass sie mit viel Freude und Erfolg in diese Aufgabe hineinwachsen.
Auf die Fürsprache des Hl. Josefs möge der Herr sie segnen!
Wir beschließen unsere Bitten mit dem Vater Unser und dem Gebet zum Heiligen Josef aus Patris Corde:
Sei gegrüßt, du Beschützer des Erlösers und Bräutigam der Jungfrau Maria. Dir hat Gott seinen Sohn anvertraut, auf dich setzte Maria ihr Vertrauen, bei dir ist Christus zum Mann herangewachsen. O heiliger Josef, erweise dich auch uns als Vater, und führe uns auf unserem Lebensweg. Erwirke uns Gnade, Barmherzigkeit und Mut, und beschütze uns vor allem Bösen. Amen.
6.Schlussgebet: Herr, wir bitten für alle, die versuchen in ihren Kindern die Sehnsucht nach Gott grundzulegen. Wir bitten darum, dass viele Männer auch die Zeit finden, mit ihren Kindern zum Gottesdienst zu gehen und am Gemeindeleben teilzunehmen. Möge es allen Eltern wie Josef und Maria ein Anliegen sein, dass ihre Kinder Gott erfahren. Amen!
7. Segen: Wir bitten in aller Stille um die Kraft des göttlichen Segens mit dem Zeichen des Kreuzes: Im Namen des Vaters, und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen
Josef in der Michaelskapelle in Mainz
Foto:Christian Albert
5. Tag der Novene am 15. März 2021
1. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
2. Wir beten ein Gesätz vom Rosenkranz und betrachten Jesus, denn Josef und Maria im Tempel wiedergefunden haben. Denken wir dabei an alle, die ihr Kind voller Sorge und Angst gesucht haben. Bitten wir um Trost für jene, die es nicht wiedergefunden haben, die noch immer hoffen oder das Schlimmste durch machen mussten und müssen.
3.Lesung: Lk 2, 41-52
4. Impuls: Josef und Maria zeigen in dieser Erzählung des Evangelisten eine sehr moderne, pädagogische Kompetenz. Sie sind keine "Hubschraubereltern", die ihren einzigen Sohn in Watte packen oder ständig unter Kontrolle halten. Sie verbinden gute Traditionen, die Wallfahrt nach Jerusalem mit Geselligkeit udn Freiheit. Der Junge kann sich sehr frei unter den vielen Menschen, Freunden und Verwandten bewegen.Die Möglichkeit, jederzeit mit ihm in Kontakt zu treten gab es nicht und wurde wohl auch nicht gesucht. Sie lassen dem Jungen einen ganzen Tag, bevor sie anfangen, ihn zu suchen. Da hat ein junger Mensch Raum für eigene Erfahrungen, Fragen und Suchen und spontane Kontakte. Am Ende sitzt er unter den Gelehrten und zeigt diesen ihren Grenzen und Leere auf. Die Eltern entdecken ihn dort erst nach drei Tagen und Maria spricht die Sorgen aus, die sie durchmachen mussten, sie und Josef, denn sie Vater nennt. Worin bestand die Betroffenheit, die Maria ansprach? Wir können es nur ahnen. Mehr erfahren wir dann nicht mehr über die Kindheit Jesu. Endete sie an dieser Stelle? Schließlich waren alle von seiner Weisheit beeindruckt! Entwicklung setzt Bewegung, Eigenständigkeit und Gespräche voraus. All dies zeigt uns der junge Jesus in dieser Erzählung. Josef und Maria überzeugen durch ihre Geduld und ihr ausdauerndes Suchen und Nachfragen. Sie lässt sich Zeit, ihren Sohn zu verstehen. Verstehe ich ihn heute? Was hat er im Tempel wirklich gesucht? Was hat er gefunden?
5. Bitten:
Wir bitten für alle Kinder, die beginnen, eigene Wege zu gehen.
Auf die Fürsprache des Hl. Josefs möge der Herr sie segnen!
Wir bitten für alle, die sehr ängstlich sind. Für Eltern und Kinder, die sich vor Veränderungen fürchten.
Auf die Fürsprache des Hl. Josefs möge der Herr sie segnen!
Wir bitten für alle, die in die Irre gehen. Für jene Kinder, die mehr Begleitung gebraucht hätten und für alle, die zuwenig Freiheit erfahren haben.
Auf die Fürsprache des Hl. Josefs möge der Herr sie segnen!
Wir bitten für alle, die Kinder und Jugendliche betreuen. Die sich in Einrichtungen und Verbänden für sie einsetzen.
Auf die Fürsprache des Hl. Josefs möge der Herr sie segnen!
Wir beschließen unsere Bitten mit dem Vater Unser und dem Gebet zum Heiligen Josef aus Patris Corde: Sei gegrüßt, du Beschützer des Erlösers und Bräutigam der Jungfrau Maria. Dir hat Gott seinen Sohn anvertraut, auf dich setzte Maria ihr Vertrauen, bei dir ist Christus zum Mann herangewachsen. O heiliger Josef, erweise dich auch uns als Vater, und führe uns auf unserem Lebensweg. Erwirke uns Gnade, Barmherzigkeit und Mut, und beschütze uns vor allem Bösen. Amen.
6. Schlussgebet: Wir danken Gott, für unsere Kindheit. Wir blicken auf die Wege, die uns leicht gefallen sind und auf alle steinigen Erfahrungen. Wir bitten für alle jungen Menschen heute, dass sie Menschen haben, die sie ermutigen, sich auf die Suche zu machen. Lass uns alle immer wieder , dir dem Lebendigen begegnen. Amen.
7. Segen: Wir bitten in aller Stille um die Kraft des göttlichen Segens mit dem Zeichen des Kreuzes: Im Namen des Vaters, und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen
Aufforderung zu Josef zu gehen in der Michaelskapelle in Mainz
Foto: Christian Albert
6. Tag der Novene am 16. März 2021
1. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
2. Wir beten ein Gesätz vom Rosenkranz und betrachten Jesus,der mit Josef in der Werkstatt gearbeitet hat. Wir dürfen davon ausgehen, dass der junge Jesus auch gemeinsam mit seinem Vater und seiner Mutter häusliche Tätigkeiten verrichtet hat. Wahrscheinlich hat er bei Josef schon in der Kindheit viel über das Zimmermannshandwerk erfahren und auch vieles schon selbst getan. Familien waren ja immer Lebens- und Arbeitsgemeinschaften. Heute ist dies ja oft ganz anders. Immer mehr Kinder können gar nicht sagen, was ihr Vater arbeitet, wie sein Arbeitsplatz aussieht.
3. Lesung: Mt 13,54-58
4.Impuls: Wir leben in Zeiten, in welchen das Verhältnis zur Arbeit, insbesondere zur Arbeit mit den Händen, zum Handwerk und verarbeitenden Gewerbe oft gespalten ist. Noch immer scheinen in der Kirche auch eher Menschen mit einem Hochschulabschluss das Sagen zu haben. Wenn die Zeitgenossen Jesu sich über dessen Weisheit und Kraft wundern, so sollte es uns heute wundern, dass auch in der Kirche von heute Arbeiter und Handwerker, besonders die Kleinbetriebe und die einfachen Gesellen oder gar nur angelernten Kräfte oft nicht ausreichend in unseren Gruppen und Entscheidungsgremien vorhanden sind.
Es ist für mich sehr beruhigend, dass Jesus keine Bücher geschrieben hat, offensichtlich direkt aus dem normalen Alltag der Handwerkerfamilie zur Wanderpredigt übergangen ist. Unterwegs war mitten unter den einfachen Leuten, mit Fischern, Hirten und Landarbeitern und eben auch mit den Frauen sprach und dem Reich Gottes Raum zu geben versuchte und alle einlud, es im gleich zu tun. Wir sollten froh sein, wenn es in unserer Kirche immer mehr Menschen gelingt, Boten und Botinnen der Gottes Herrschaft zu sein, ohne dass sie zuvor in den Universitäten und Seminarien gewesen wären. Im Priestermangel könnte auch eine Chance liegen, dass es wieder mehr zum Handwerk der einfachen Menschen wird, wie Josef und Maria, Elisabeth und Zacharias , Maria und Martha als Prophet*innen aufzutreten, für das Reich Gottes in ihren Familien und Gemeinden, am Arbeitsplatz und in den Betrieben zu werben. Denn auch heute gilt: Kehrt um und glaubt an das Evangelium, denn das Reich Gottes ist nahe.
5.Bitten:
Wir bitten für alle, die mit ihrer Arbeit sehr zufrieden sind.
Auf die Fürsprache des Hl. Josefs möge der Herr sie segnen!
Wir bitten für alle, die sich mit ihrer Arbeit schwer tun, die schlecht bezahlt werden, an Leib und Seele leiden und wenig Anerkennung erfahren.
Auf die Fürsprache des Hl. Josefs möge der Herr sie segnen!
Wir bitten für alle jungen Menschen, denen nicht ausreichend geholfen wird im Berufsleben Fuß zu fassen. Wir denken an alle, die schon als Kinder arbeiten mussten und keine Zeit für Bildung hatten.
Auf die Fürsprache des Hl. Josefs möge der Herr sie segnen!
Wir bitten für alle, die andere missachten, ihre Macht missbrauchen, sich ständig durch die Ausbeutung ihrer Mitmenschen bereichern und vielen den gerechten Lohn vorenthalten. Mögen Gesellschaft und Politik hier weltweit neue Wege einschlagen, damit diese Welt Zukunft haben kann.
Auf die Fürsprache des Hl. Josefs möge der Herr sie segnen!
Wir beschließen unsere Bitten mit dem Vater Unser und dem Gebet zum Heiligen Josef aus Patris Corde: Sei gegrüßt, du Beschützer des Erlösers und Bräutigam der Jungfrau Maria. Dir hat Gott seinen Sohn anvertraut, auf dich setzte Maria ihr Vertrauen, bei dir ist Christus zum Mann herangewachsen. O heiliger Josef, erweise dich auch uns als Vater, und führe uns auf unserem Lebensweg. Erwirke uns Gnade, Barmherzigkeit und Mut, und beschütze uns vor allem Bösen. Amen.
6. Schlussgebet: Gott, im Blick auf Josef, den Handwerker, zeigst Du uns, dass wir alle berufen sind, an deinem Werk der Schöpfung mitzuwirken, dir und den anderen mit unseren Händen und unserem Verstand zu dienen. Mögen wir in der Vielfalt menschlichen Wirkens auch dich, den Schöpfer aller Dinge erfahren und vom Ertrag unserer Hände leben können. Amen
7. Segen: Wir bitten in aller Stille um die Kraft des göttlichen Segens mit dem Zeichen des Kreuzes: Im Namen des Vaters, und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen
7. Tag der Novene am 17. März 2021
1. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
2. Wir beten ein Gesätz vom Rosenkranz: Jesus, dessen irdischer Vater Josef sich der Verstorbenen annehmen möge! Wie wichtig kann es sein,wenn unsere menschlichen Kräfte und Einrichtungen versagen, dass wir auch Vertrauen in "himmlische Kräfte und Persönlichkeiten" haben. Josef als Patron der Sterbenden hat eben Zugang an jedes Sterbebett. Er ist auch in Pandemiezeiten in der Lage, die Kranken zu besuchen, an ihrer Seite zu sein und zu bleiben. Beten wir so, dass wir uns der Solitarität und Sorge der Heiligen vergewissern.
3. Lesung: Lk, 2, 14-18
4. Impuls: Josef konnte seine kleine Familie an Anfang vor der Verfolgung und dem damit wohl verbundenen Tod bewahren. Welch ein Segen für Maria uns Jesus - und für Josef selbst, der sich nicht nur praktisch sondern mit allen seinen Gefühlen auf die beiden eingelassen hat. Klagen und Weinen wird ihm nicht fremd geblieben sein, weder hier am Anfang seines Weges mit Jesus und Maria schon gar nicht in alle den folgenden Jahren. Leider erfahren wir nicht, ob Josef auch den Tod seines Sohnes am Kreuz mit erfahren und begleiten durfte. Zu unterstellen, dass er wohl längst schon tot war, eines natürlichen Todes gestorben, das geben die Quellen nicht wirklich her. Ich glaube nicht, dass Maria wesentlich jünger als Josef war, zumal die Art, wie sie im wohl wachen Zustand mit dem Engel redet, zeigt wie reif und verständig sie gewiss schon gewesen sein muss. Ganz anders erfahren wir es bei Josef. Der Schlaf und der Schleier des Traumes schaffen eine gewissen Abstand zwischen Josef und dem Engel und seiner Botschaft. Warum? Könnte auch er der Jüngere gewesen sein, noch nicht soweit, um sich unmittelbar mit Gott und seiner Botschaft auseinandersetzen zu können? Wir wissen es nicht. Er war bereit, dabei zu bleiben, sich an die Fersen der beiden - seiner Frau und ihres Kindes - dauerhaft zu heften, damit sie behütet und geborgen blieben. So bleibt Josef für viele Gläubige auf der Seite der Sterbenden, egal wo sie sich befinden. Er wird so zur Hilfe Gottes für uns Menschen durch alle Vergänglichkeit hindurch. Wir wollen in diesen Tagen gerne um dieses Vertrauen bitten.
5. Bitten:
Wir bitten für alle Schwerkranken und Sterbenden. Lass sie menschliche und göttliche Nähe erfahren.
Auf die Fürsprache des Hl. Josefs möge der Herr sie segnen!
Wir bitten für alle, die daran leiden, nicht bei ihren Schwerkranken sein zu können, da diese sich in einer Klinik befinden. Mögen sich Türen auftun, auch in den Zeiten der Pandemie Sterbenden Beistand leisten zu können und zu dürfen.
Auf die Fürsprache des Hl. Josefs möge der Herr sie segnen!
Wir bitten für alle, die tatsächlich allein in den Krankenhäusern und Heimen versterben. Mögen sie die Nähe ihrer Lieben und des Himmels im Übergang gespürt haben.
Auf die Fürsprache des Hl. Josefs möge der Herr sie segnen!
Wir bitten für alle, die den Sterbenden als Ärzt*innen, Pfleger*innen und Helfer*innen in den Einrichtungen beistehen und oft an die Grenzen ihrer Belastung kommen. Lass sie mehr Unterstützung erfahren und auch der Kraft des Glaubens vertrauen.
Auf die Fürsprache des Hl. Josefs möge der Herr sie segnen!
Wir beschließen unsere Bitten mit dem Vater Unser und dem Gebet zum Heiligen Josef aus Patris Corde: Sei gegrüßt, du Beschützer des Erlösers und Bräutigam der Jungfrau Maria. Dir hat Gott seinen Sohn anvertraut, auf dich setzte Maria ihr Vertrauen, bei dir ist Christus zum Mann herangewachsen. O heiliger Josef, erweise dich auch uns als Vater, und führe uns auf unserem Lebensweg. Erwirke uns Gnade, Barmherzigkeit und Mut, und beschütze uns vor allem Bösen. Amen.
6. Schlussgebet: Herr, mögen wir auf die Führsprache des Heiligen Josefs immer wieder die Kraft haben, unseren Mitmenschen im Sterben beizustehen, nicht ängstlich ihrem Leiden aus dem Wege gehen. Lass auch uns eines Tages eine gute Sterbestunde haben. Amen.
7. Segen: Wir bitten in aller Stille um die Kraft des göttlichen Segens mit dem Zeichen des Kreuzes: Im Namen des Vaters, und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen
Michaelskapelle in Mainz
Foto: Christian Albert
8. Tag der Novene am 18. März 2021
1. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
2. Litanei zum Heiligen Josef, als Patron der ganzen Kirche
Heiliger Josef, Du hast Maria auf ihren Weg begleitet - Bitte für uns!
Heiliger Josef, Du hast deine Träume und die Worte der Engel wahrgenommen - Bitte für uns!
Heiliger Josef, Du hast auch die schwierigen Zeiten mit Maria und Jesus gemeistert -Bitte für uns!
Heiliger Josef, Du Sohn Davids - Lass uns an die Verheißungen glauben!
Heiliger Josef, Du Bruder der Suchenden - Bitte für uns!
Heiliger Josef, Du Kraft der Zweifler - Bitte für uns!
Heiliger Josef, Du Hilfer aller Menschen, die auf der Flucht sind -Bitte für uns!
Heiliger Josef, Du Vorbild in der väterlichen Liebe - Bitte für uns
Heiliger Josef, Du Kraft der Kranken und Sterbenden - Bitte für uns!
Herr, begleite Deine Kirche unter der Obhut des Heiligen Josefs immer gut durch alle Zeiten! Amen!
3. Lesung: Lk 3, 21- 38
4.Impuls: Im Blick auf die Vorfahren Jesu spielt Josef eine entscheidende Rolle, da er der Nachfahre Davids ist. Der Messias musste aus dem Hause Davids stammen, um von den Menschen anerkannt zu werden. Auch wir Menschen fragen nicht selten nach unserern Ahnen, in der Hoffnung auf Vorfahren zu stoßen, die Großes geleistet haben, die in ihrer Zeit wichtig gewesen sind. Welche Vorbilder bräuchte die Kirche unserer Tage? Ich glaube die Demut des Heiligen Josef, als den echten Mut zum Dienst und Einsatz für das Leben der Menschen, könnte uns allen da weiterhelfen. Eine Kirche die wieder mehr mit ihren Aufgaben für diese Welt und in dieser Welt beschäftigt wäre, könnte uns alle sehr ermutigen, wie Josef an unsere Träume zu glauben, die Worte der Engel zu hören, die Josef immer wieder die richtigen Entscheidungen nahe gelegt haben, die es möglich machten, dass er die richtigen Wege ging, um das Leben seiner kleinen Familie zu schützen. Wenn wir uns zu Jesus, als dem Sohne Davids bekennen, dann stellen wir uns in den selben Strom, in welchem Josef stand und in den sich auch Jesus gestellt hat: Der Strom der Liebe und Gnade Gottes, die sich zu uns bekennt, als seine geliebten Kinder, weshalb Gott uns ja in der Kraft des Geistes in seine Kirche gerufen hat, dass wir uns miteinander als Gottes Kinder erleben und ihm folgen.
5. Bitten
Wir bitten für alle Menschen, die sich zur Kirche zählen.
Auf die Fürsprache des Hl. Josefs möge der Herr sie segnen!
Wir bitten für alle, die an der Kirche leiden.
Auf die Fürsprache des Hl. Josefs möge der Herr sie segnen!
Wir bitten für alle, die sich um die Kirche sorgen.
Auf die Fürsprache des Hl. Josefs möge der Herr sie segnen!
Wir bitten für alle, die besondere Aufgaben in der Kirche inne haben.
Auf die Fürsprache des Hl. Josefs möge der Herr sie segnen!
Wir bitten um die Gabe der Veränderung und Weiterentwicklung in der Kirche und alle Menschen, die sich aktiv dafür einsetzen!
Auf die Fürsprache des Hl. Josefs möge der Herr sie segnen!
Wir beschließen unsere Bitten mit dem Vater Unser und dem Gebet zum Heiligen Josef aus Patris Corde: Sei gegrüßt, du Beschützer des Erlösers und Bräutigam der Jungfrau Maria. Dir hat Gott seinen Sohn anvertraut, auf dich setzte Maria ihr Vertrauen, bei dir ist Christus zum Mann herangewachsen. O heiliger Josef, erweise dich auch uns als Vater, und führe uns auf unserem Lebensweg. Erwirke uns Gnade, Barmherzigkeit und Mut, und beschütze uns vor allem Bösen. Amen
6. Schlussgebet: Herr, möge unser Blick auf den Heiligen Josef und auf alle Vorbilder in der Kirche uns helfen, auch unsere Fähigkeiten zu erkennen und mit den Grenzen und Möglichkeiten umgehen zu lernen. Schenke uns das Vertrauen, gute Wege zu gehen und in Deiner Kirche Heimat zu gestalten. Amen.
7. Segen: Wir bitten in aller Stille um die Kraft des göttlichen Segens mit dem Zeichen des Kreuzes: Im Namen des Vaters, und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen
9. Tag der Novene am 19. März 2021 - Hochfest des Heiligen Josef
1. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Portal der Fürfelder Pfarrkirche St. Josef u.St.Ägidius
Wir freuen uns, wenn Sie Josef dort besuchen!
2. Wir beten ein Gesätz vom Rosenkranz und schauen auf Jesus, der sich auf Josef verlassen konnte! Josef ist zum Sinnbild der gelungenen, väterlichen Zuwendung geworden,obwohl wir wenig über sein tatsächliches Leben wissen. Doch es ist uns Gläubigen selbstverständlich, dass er sich sein ganzes Leben lang den Anforderungen der "Sozialen Vaterschaft" gestellt hat. Ein Anspruch, dem sich viele Menschen in ihren Familien aber auch in sozialen Einrichtungen stellen müssen. Für sie alle beten wir!
3.Lesungen vom Festtag: 2 Sam 7, 4-16, Röm 4, 13-22 und Mt 1, 16-24
4. Impuls: Josef kann für uns die Einladung sein, unser Handeln so in den Willen Gottes zu stellen, dass es zielführend wird. Wir handeln dann so, dass unser Leben und das Leben der Anderen, besonders all derer, die uns anvertraut sind und werden, gelingen kann. Im Blick auf Josef können wir wie er vielleicht über uns selbst hinauswachsen, wenn wir den Eindruck haben, dass uns allmählich alles über den Kopf wächst, wir anfangen zu denken, jetzt nicht mehr weiterzukönnen.
So schreibt Papst Franziskus in Patris corde:
"Wenn auch die erste Stufe jeder echten inneren Heilung darin besteht, die eigene Geschichte anzunehmen, das heißt, dem in uns Raum zu schaffen, was wir uns in unserem Leben nicht selbst ausgesucht haben, braucht es dennoch eine weitere wichtige Eigenschaft: den kreativen Mut. Er entsteht vor allem dort, wo man auf Schwierigkeiten trifft. Wenn man vor einem Problem steht, kann man entweder aufhören und das Feld räumen, oder man kann es auf irgendeine Weise angehen. Manchmal sind es gerade die Schwierigkeiten, die bei jedem von uns Ressourcen zum Vorschein bringen, von denen wir nicht einmal dachten, dass wir sie besäßen." Patris corde , 5. Vater mit kreativem Mut
Ich denke, dass gemeinsame Beten der Novene und Nachdenken über den Heiligen Josef kann auch in uns solche heilsamen Ressourcen freisetzen. Wir dürfen täglich darum bitten - auch auf die Fürsprache des Heiligen!
5.Abschluss der Novene:
Wir beschließen unsere Novene mit dem Vater Unser und dem Gebet zum Heiligen Josef aus Patris Corde:
Sei gegrüßt, du Beschützer des Erlösers und Bräutigam der Jungfrau Maria. Dir hat Gott seinen Sohn anvertraut, auf dich setzte Maria ihr Vertrauen, bei dir ist Christus zum Mann herangewachsen. O heiliger Josef, erweise dich auch uns als Vater, und führe uns auf unserem Lebensweg. Erwirke uns Gnade, Barmherzigkeit und Mut, und beschütze uns vor allem Bösen. Amen
6. Segen: Wir bitten in aller Stille um die Kraft des göttlichen Segens mit dem Zeichen des Kreuzes: Im Namen des Vaters, und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen