Katholische Pfarrgruppe Rheinhessische Schweiz

                                                                       mit den Gemeinden Eckelsheim, Frei-Laubersheim, Fürfeld, Gumbsheim, Neu-Bamberg, Siefersheim, Stein-Bockenheim, Tiefenthal, Wöllstein, Wonsheim                                                                                                                      



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Herzlich willkommen auf der Internetseite der Pfarrgruppe Rheinhessische Schweiz!

Dringend: Wir suchen für die Fahrt zur Bundesweiten Sternsingeraussendung im Kempten im Allgäu  vom 28. bis zum 30. 12. einen Erwachsenen, der diese Fahrt mit Pfarrer Todisco und bis zu  sieben weiteren Menschen durchführt. Das gleiche gilt für den Kirchentag in Erfurt vom 29. 5. bis zum 2.6. im kommenden Jahr in Erfurt . Auch hier möchte Pfr.Todisco gerne mit einigen Jugendlichen teilnehmen. Da unsere Kirche auf junge Menschen angewiesen ist, damit der Geist ihr Zukunft schenken kann, sollten wir diese Bitte ernst nehmen, wenn wir jung geblieben sind oder noch sind und gerne mit jungen Menschen unterwegs sind. Also umgehend im Pfarrbüro melden, damit die weiteren Planungen laufen können! Danke! 


Kreuzwegentwurf für den Katholischen Friedhof in Neu-Bamberg

Jedes Kreuz - eine andere Perspektive- Jeder Begriff - eine neue Sichtweise für das Leiden in der Welt , in meinem Leben  und in der Passion des Herren. 

Die  Pfarrgruppe und der Männerverein planen gemeinsam mit Pfr. Todisco die Errichtung eines kleinen Kreuzwegs auf unserem Friedhof in Neu-Bamberg. Jede Station wird aus einem Kreuz und einem  großen Stein aus dem Steinbruch in der Nähe gestaltet sein. Hier können Sie in den nächsten Wochen die sieben Kreuze sehen, die unser Schreiner  Horst Schulten gemeinsam mit Hans Espenschied, Hubert Baumgärtner und dem Männerverein gestaltet haben und bald auf dem Friedhof aufstellen werden.  Es wird sieben Stationen geben.  Sie heißen Urteil, Zweifel, Spott, Wunden, Hilfe, Tod und Wandel! 

Am 28. 10 . 23 wurden durch die Aktiven des Männervereines gemeinsam mit Horst Schulten alle Kreuze auf dem Friedhof in Neu-Bamberg aufgestellt. Der Friedhof findet sich am Ortseingang von Frei-Laubersheim kommend gegenüber der Feuerwehr. Sie können sich den Kreuzweg jetzt tagsüber dort jederzeit anschauen und sich ihre je eigenen Gedanken zu den sieben Stationen machen. Wir freuen uns auch über das Einsenden ihrer Gedanken zu den sieben Kreuzen. Was beschäftigt uns aktuell, wenn wir die Worte auf dem Friedhof betrachten? Wer heilt denn die Wunden der Menschen in den zahllosen Kriegen? Wer ist die Hilfe für die Menschen in den Krankenhäusern im Gazastreifen? Leider haben Kreuzwege immer eine spürbare Aktualität! Als Christen halten wir an der 7. Station fest: Es gibt den Wandel zum Guten hin, zum Leben! Wo sehen Sie diesen? 

1. Station: Urteil 

Wir beten Dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich!  

Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst! 

Jesus wurde  verurteilt. Warum? Durch wen? Musste es so kommen? Wem nutzte das Urteil? Wer hat es möglich gemacht? Wir kennen die Passion! Wir können alles in der Bibel lesen. Mich beeindruckt die Stimme des Pilatus. Gemeinsam mit Jesus und Maria hat er  es in das Credo geschafft: Gelitten unter Pontius Pilatus! Ja, wer verurtelt wird, der leidet! Aber auch die, die zum Urteilen herausgefordert werden,können leiden. Ich denke: Jesus und Pilatus hatten ähnliche Gedanken: Das Geschrei des Volkes und ihre Lust, andere fallen zu sehen! Pilatus wollte es offensichtlich so nicht - Und Jesus - auch er wäre gewiss gerne  ein freier Mannn geblieben. Doch das Volk, die die auf die Straße gegangen sind, die wollten ihn fallen sehen! Sie hatten das Urteil schon gefällt.  "Weg mit Ihm!" 

Menschen, die urteilen und verurteilen, solche Menschen bewegen sich gerne in der Masse. Je mehr sie werden, um so lauter und unmenschlicher wird ihr Urteil. So ist es auch in unseren Tagen. Andere  platt machen, ihnen den Lebensraum und den Spielraum nehmen, sie durch Bedrohung und Angst aus dem öffentlichen Raum verdrängen. Das Urteil ist einfach und gefährlich. Dich will ich hier nicht sehen! Du gehörst weggesperrt! Solche Leute müssen behandelt werden! Das Urteil ist gefällt - Der Andere ist selbst schuld! Er hat es so verdient!   Mein Gott - Mein Gott ! Ja;  wer verurteilt wird, der wird einsam! Selbst Gott kann dann in die Ferne  rücken oder sagen wir es genauer: Durch solche, die an Gottes Stelle urteilen, weit aus meinem Gesichtsfeld gerückt werden. 

 Die Einsamkeit wird dann übermächtig.  -- Wir Christ: innen  sollten nicht urteilen, sondern zuhören, mitfühlen, verstehen wollen!  Uns Zeit lassen, dem Anderen Zeit lassen, der zum Opfer geworden ist. Wir Christ:innen sind doch oft selbst Opfer geworden, verurteilt und ausgegrenzt. Viele Menschen in all ihrer menschlichen und von Gott doch gewollten Vielfalt sind Opfer des ungerechten Urteils geworden.  Die Grenzen zwischen Täter und Opfer verschwimmen schnell! Was ist am Ende noch gerecht? Unsere Gerechtigkeit ist immer fehlerhaft. Bleiben wir offen für Gott - Lassen wir ihm das letzte Wort! Gehen wir zur Seite, bevor in unserem Namen unmenschliche Urteile gesprochen werden, die den Unschuldigen töten und dem Schuldigen keinen Raum zur Umkehr lassen. Ich halte "Urteil" für kein göttliches Wort - Umkehr und Vergebung schon! 

Wir beten und hoffen: 

Dass  uns kein Urteil  trifft! Uns keine Schuld  ein Leben lang belastet! Wir vergeben und Vergebung erfahren! Wir denken an alle, die an Urteilen und Vorurteilen zerbrechen. Wir danken dir für alle, die sich in Gesellschaft und Politik um Gerechtigkeit bemühen, die dazu beitragen, dass wir in einem Rechsstaat leben und  frei handeln können. Wir loben dich für alle Menschen, die Solidarität und Empathie leben, damit jene keine Macht haben, die das Urteilen und Verurteilen einsetzen, um Macht und Reichtum zu schaffen. Gott gebe uns allen die Kraft, auf seinem Kreuzweg zu bleiben ! Amen! 

2. Station: Zweifel

Wir beten Dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich!


Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst!

Jesus muss leiden. Doch sogar Pilatus merkt, dass er doch eigentlich ein guter Mensch ist. Er hat Zweifel an dem ganzen Treiben. Doch ihm fehlt der Mut. Die Leute wissen, wie schnell er mit dem Kaiser Ärger bekommen könnte, wenn er Jesus gehen lässt und Unruhen entstünden! Auch wir handeln oft so! Schreien mit der Masse, um selbst in Sicherheit zu sein. Wir tun dies dann gegen unsere eigene Erkenntnis und unsere eigenen Einsichten. Jede Zeit braucht aber Menschen, die anders handeln, die auch treu bleiben, wenn es gefährlich wird. Jesus selbst scheitert auf seinem Weg. Er ist zu schwach für das Kreuz. Dreimal fällt er hin, so sieht es die Tradition. Zweifel kommen immer wieder und können im Laufe der Jahre wachsen. Doch wir können sie auch überwinden, wenn wir unser eigenes Denken und Handeln kritisch und sachlich betrachten. Uns nicht durch die Menge und ihr Toben, die Medien und ihre Häme  zum  Schweigen bringen lassen. Wir dürfen an der Hoffnung festhalten. Pilatus hat es richtig gesehen: Dieser Mensch war ohne Schuld. Stellen auch wir uns auf die Seite der Schuldlosen. Bleiben wir in ihrer Nähe, wenn sie fallen. Es wird unser Beitrag zum Reich Gottes sein, da wir so auf der Seite Jesu sind und bleiben. Er steht deshalb immer wieder auf. Mal alleine und mal mit Hilfe . So ist es immer im Leben. Gemeinsam können auch schwere Wege gegangen werden. Die Zweifel haben dann weniger Kraft, weil der Andere da ist, weil Gott da ist. 


Wir beten und hoffen: Gott, sei auf unserer Seite, auch wenn wir oft nur einen kleinen Glauben haben und in jede Falle laufen. Hilf uns, wenn  der Zweifel zu groß wird, dass wir deine Nähe nicht vergessen. Du bleibst auf unseren Wegen. Du gehst alle mit, auch wenn wir nicht an dich denken, uns gegen dich wenden, um anderen zu gefallen. Lass uns die Wahrheit erkennen und stets für das Leben eintreten, auch wenn wir dadurch Nachteile erfahren könnten. Amen! 

3. Station: Spott

Wir beten dich an und preisen dich! 

Denn durch dein Heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst! 

In unseren Tagen ist vieles wieder so ähnlich wie in den frühen Tagen der Kirche. Wer glaubt, macht sich leicht zum Gespött. Ich habe die römische Zeichnung mit dem Esel am Kreuz vor Augen. Bin ich wirklich ein Esel, ein Wurm, der Leute Spott, wenn ich mich an diesen Christus halte. Auf sein Kreuz blicke und es mittrage wo ich kann? Verschweige ich mein Engagement in der Kirchengemeinde am Arbeitsplatz und in der Schule, um nicht ausgelacht zu werden. Erzähle ich wenig davon, was ich bei den Ministranten, den Pfadfindern oder im Kirchenchor erleben, wenn ich weiß, dass alle anderen um mich herum mit der Kirche und dem Glauben längst abgeschlossen haben? Spott und Häme prägen unsere Öffentlichkeit! Musik,Kultur und Theater oder auch Filme leben vom Spott und der Belustigung auf Kosten anderer Menschen. Es ist nicht leicht, Geschichten, Gedichte oder Romane, Filme, Lieder und Nachrichten zu finden, die ohne Spott auskommen. Jesus wurde  rücksichtslos  bloßgestellt, mit Dornen gekrönt, ausgepeitscht, bespuckt und beschimpft. All das begegnet und heut noch immer in der großen Politik und auch in privaten Kreisen. Es  ist kaum noch möglich, zwischen notwenditer Kritik, Satire und Auseinandersetzung und bößartiger Menschenverachtung zu unterscheiden. Wir Christen sollten gerade von unseren Gegnern und allen, mit denen wir uns schwer tun, achtsam und vorsichtig umgehen, Spott ist keine Methode auf dem Weg zur Gerechtigkeit. Hier sind  Stille, Gebet, Geduld und differenziertes Denken und Handeln  aber auch Mut gefragt. Auf dem Kreuzweg steht Veronika für den Menschen, der aus Liebe gar nicht zum Spott in der Lage  ist. Deshalb achtet sie das Gesicht des Geschundenen und bewahrt so seine und ihre Würde. 



Wir beten: Herr gibt uns Mut zu widersprechen, wenn Mitmenschen verspottet und klein gemacht werden. Hilf uns zu erkennen, wo wir selbst in Gefahr geraten, andere unserem Spott auszusetzen. Stärke unser Denken und Fühlen, dass wir alle unsere Sinne wachhalten, um zu sehen, wo Menschen durch Spott und Häme zunichtegemacht  werden sollen. Unser mutiges  "Nein" ist dann gefragt. Amen! 

4. Station: Wunden

Wir beten Dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich!
Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst!

Kreuzwege sind immer Wege, die uns verwunden an Leib und Seele. Während die Wunden am Leib heilen und leider nicht selten sichtbare Narben hinterlassen, wirken die seelischen Traumata im Stillen und in der Tiefe unseres Seins weiter. Jesus hat diesen Weg des Leidens nicht überlebt, wie viele Menschen unserer Tage ihre Kreuzwege nicht überleben, unter  der Last nicht nur zusammenbrechen sondern zerbrechen. Das Leid der vergänglichen Kreatur scheint die Mächtigen unserer Tage immer weniger zu erreichen. Immer größere Teile der Weltbevölkerung verkommen zu Gaffern, die so tun, als könnten sie am Rande bleiben, zuschauen und sich am Untergang des Anderen ergötzen um dann unversehrt nach Hause zu gehen,  es sich mit Bier und Chips vor dem Fernseher oder PC bequem zu machen. Wer freiwillig Kreuzwege geht, sich mit den Gedanken dieses Kreuzweges auseinandersetzt, der hat Mut und schaut sich seine Wunden an, er denkt an den verwundeten Herren, er sieht das Zerbrechen der Vielen und spürt die Angst. Sie dringt durch seine Haut bis hinein in seine und ihre Knochen. Der Fremde kann zum Teil des eigenen Leibes, der eigenen Seele werden, die Wunden verbinden sich. Es entsteht geteilter Schmerz, der leider nicht immer leichter zu tragen ist. Aus Vertrauen und Hoffnung, dem Loblied von gestern, wird die ängstliche Klage, der wachsende Zweifel. Wo bist Du Gott? Und sind dies nicht die Worte Jesu, als er unter den Schmerzen der Wunden am Kreuz innerlich zusammenbricht: Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen? Ist diese Welt wirklich  Gott los, sodass sich die Katastrophen ungebremst ausbreiten können, wie die Flut nach dem Dammbruch?  Wohin sinken alle unsere Gebete, die in den Fluten verstummen? 

Wir beten und schweigen. Ich sehe die Bilder der Notleidenden der heutigen Presse, der Nachrichten und der Medien, die mein Gehirn überfluten,  die die Gefühle abstumpfen lassen. Weder Wut noch Mitgefühl scheinen eine Chance zu haben. Doch in der Stille höre ich weit weg die Schreie der Hingerichteten nicht nur auf Golgotha, sondern auf allen Todeshügeln und menschlichen Müllhalden der Geschichte. Die Wunden werden zu Mündern, die Gott in der Tiefe meines Herzens anklagen. Wie noch Vertrauen finden in der Ohnmacht der Schmerzen, die diese Wunden hervorrufen? 

5. Station: Hilfe
Wir beten Dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich!
Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst!

Gerade in der Not zeigt sich nicht selten, wer wirklich auf unserer Seite steht. Die zentrale Frage Jesu in der Passion sollte uns hier hörbar  werden: Wollt auch ihr gehen?  Ja, der Erfolg hat bekannlich viele Väter und Mütter, der Misserfolg nicht eine:n. Woher kommt mir Hilfe, wenn ich nichts mehr zu bieten habe? Wenn ich zum Spott  geworden bin, alles Menschliche an mir zerschlagen und geraubt wurde? Wenn die Mächtigen und die aufgehetzte Öffentlichkeit meinen Tod wünscht, mich als Gefahr, Monster und Unmensch, Gotteslästerer und Systemzerstörer sieht. Nichts Heiles ist mehr an Jesus. Ihn anzuschauen kostet  Überwindung, wenn man sich nicht zu den Spielern und Gewaltsüchtigen zählt, die sich einen Horrorfilm nach dem anderen anschauen. Da ich selbst in Büchern die Beschreibung von Gewalt und Erniedrigungen oft überspringen, nur oberflächlich zu lesen vermag, kann ich diesen Konflikt nachvollziehen. Wir müssen dankbar sein, wenn Menschen mit Empathie und Achtung vor der Würde jedes Menschen  unsere Wege begleiten, besonders wenn diese zu Kreuzwegen werden. Doch wo sind die Samariter unserer Tage, die vom Pferd steigen, die Sicherheit ihres Autos  verlassen, um sich einem Gequälten, Geschundenen am Rande der Schnellstraßen des Erfolges  zuzuwenden? Wer beugt sich mit Verständnis und geht in die Knie, um dem Verurteilten, Verachteten mit Liebe und Achtung ins Gesicht zu blicken? Veronika und Simon sind Realutopien, Möglichkeiten des Menschlichen auch in Zeiten der Unmenschlichkeit, des Krieges und der Auslöschung ganzer Völker; sie sind sichtbar in den Vielen unserer Tage, die an der Seite der Vertriebenen, Verfolgten, Weggesperrten, auf Abschiebung oder gar Hinrichtung  Wartenden bleiben. Die ihre Stimme erheben, in den Unrechtsstaaten aller Kontinente, die mutig die Möglichkeiten der Demokratie ausschöpfen, damit die Menschenwürde nicht dem Wohlstand der  scheinbar Erfolgreichen und Situierten geopfert wird. Menschen, die nicht selten auf Anerkennung, Karriere und Erfolg verzichten, um an der  Seite der Gescheiterten zu bleiben, die noch im eigenen Scheitern den Blick auf das geschundenen Gesicht des Anderen zu richten vermögen. Ihnen verdanken wir es, dass Gottes Gesicht sichtbar bleibt in der größten Not und an allen Orten des Unrechts. Haben wir den Mut und lassen auch wir uns nötigen das Gute zu tun! Machen wir es doch wie Martin und suchen wir nach neuen Formen des Miteinanders ohne Waffengewalt und Selbsterhöhung. Mit Gottes Hilfe ist dies möglich. 

Wir beten: Gott, gib uns die Kraft zu reden, wenn alle schweigen. Die Liebe, wenn alle hassen, die Würde, wo diese in den Schlamm getreten wird oder in den Fluten untergeht. Richte uns auf, damit wir andere aufrichten können! Amen. 


6. Station: Tod

Wir beten Dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich!
Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst!

Es ist aus. Der Tod ist nicht verhandelbar. Wenn er eintritt, dann hat er das letzte Wort. Tote werden durch nichts wieder lebendig. Wer angeblich schon tot war, der war tatsächlich noch am leben. Selbst ganz schwaches, kaum feststellbares Leben, ist und bleibt Leben, wird es zum Tod, stirbt es, dann gibt es kein Gegenmittel, kein Kraut und keinen Zauberspruch. So sehr ich seit meinen frühen Kindertagen bis heute darum bemüht bin, die Erfahrung des Todes durch meinen festen Glauben an die Auferstehung zu überlagern, der Tod ist ein ebenbürtiger Gegner geblieben. Es lässt mich immer wieder weinen, wenn ich an Verstorbene denke, erinnert werde an Menschen, die mir ans Herz gewachsen sind. Verstand und Gefühl sind dann zwei Pferde, die oft in verschiedene Richtungen laufen wollen. Das weltweite Sterben der vielen Unschuldigen in den Kriegen und Konfllikten, die Opfer der Katastrophen und der Geschichte nagen täglich an mir. Ich kann der machtvollen Frage nicht entkommen: Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen? Gott und der Tod - können die miteinander versöhnt werden? Oder hat da noch ein anderer die Finger im Spiel? Mein Verstand weiß es doch längst! Paulus wusste es! Der Tod hat keine Chance, in Gott wird doch alles neu! Aber wo ist Gott, wenn der Tod kommt? Fallen wir ins Nichts oder in seine Arme? Leiden und Trauer, Tod und Sterben, Gewalt, Scheitern und Vergänglichkeit - dürfen uns Christen nicht fremd sein, weil sie dem Christus auch nicht fremd waren. Wir folgen einem echten Menschen, einem der  Angst und Zweifel kannte, der sich ganz in unsere Dunkelheit gewagt hat - nicht wissend, ob er wieder ans Tageslicht finden würde. Nur so konnte er uns zum Bruder werden, der auch in der Not an unserer Seite  bleibt. Nachfolge braucht den echten Menschen in Jesus, den Jesus von Nazareth, den verwundbaren und sterblichen Menschen, seinen Todesschrei: Mein Gott, mein Gott, warum hast Du uns verlassen! 

Versuchen wir zu beten: Bleiben wir in der Nähe - nicht des Todes aber der Toten, geben wir ihnen die letzte Ehre. Bitten wir um Vergebung und vergeben wir ihnen. Das ist nicht einfach, in Zeiten, in denen Schuldige gebraucht werden, weil wir selbst rein und gut dastehen wollen. Wir sollten nicht über Tote klagen oder sie gar anklagen - doch wo wir einen Menschen geliebt haben, immer seinen Tod beklagen, auch wenn er oder sie gescheitert sein mag. Mögest Du Gott alles und alle richten, damit wir Lebenden zur Ruhe kommen können. Heute schon! Amen! 

7. Station: Wandel

Wir beten Dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich!
Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst!


Am Ende ist es immer gleich: Es bleiben nur ein Grab und die Erinnerung - wenn denn wenigstens dies gegeben ist. Doch auch die Erinnerung und das Grab verschwinden oft  schon nach wenigen Jahren und Jahrzehnten. Alles wird zur Geschichte, verschwindet im Nebel der Vergangenheit ohne in der Gegenwart noch wahrgenommen zu werden - für die Zukunft eine Rolle zu spielen. Irgendwann  ist die letzte Träne geweint und aller letzte Blume abgelegt. Gibt es in unserem Leben wirklich nichts das bleibt? Ist alles dem Wandel und schließlich dem Verschwinden preisgegeben. Der Ort verstummt und weiß nicht mehr, was wirklich hier geschehen ist. Kann es hier einen Ausweg geben? Welcher Wandel ist den vielen unbedeutenden Menschen und ihrem noch so "kleinem Leben" zu wünschen? Woran und an wem kann ich mich halten, wenn der Rachen des Todes mir immer näher kommt, ich ins Grab und Dunkele gesunken bin?  Eine Frage, die nur die Lebenden zu beantworten vermögen, aber allein die Toten betrifft. Leben ist steter Wandel. Doch was ändert sich noch, wenn alle meine sterblichen Überreste längst in die Vielzahl der Moleküle zerfallen sind? War mein Atem vergeblich mein Denken nur Windhauch? Die Bibel kennt nicht wenige Erfahrungen, die dies belegen, dennoch hat am Ende immer Gott und nicht der Tod das letzte Wort! 

Ist Wandel möglich? Wo mache ich die Erfahrung, dass das Leben stärker ist als der Tod und jede Zerstörung? Welche Kräfte habe ich, um den Wandel einzuleiten, die Depression und Dunkelheit zu überwinden? Wie schätze ich meine Fähigkeiten angesichts des Todes lieber Menschen mit Zuversicht und Gottvertrauen weiter zu leben? Welche Erfahrungen habe ich mit Trauer und Trost gemacht? 

Wir wollen still werden! Wir gedenken der Toten unserer Tage und aller Angehörigen, die wir vermissen. Wir bitten um Wandel und Verwandlung - um Leben und Auferstehung  heute und in Zukunft. Wir wollen so leben, dass wir glaubwürdige Zeugen des Lebendigen werden, ohne die dunkle Kraft des Todes zu verdrängen. Doch der Herr hat seinen Sohn den Klauen des Todes entrissen - auch uns wird er am Leben erhalten und im Sterben nicht fallen lassen. Wir wollen glauben: Unser Erlöser lebt! 





Caritassammlung Winter 2022
DankeCaritas2022[35983].pdf (44.03KB)
Caritassammlung Winter 2022
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Wir haben eine Spende an das Tischlein weitergeleitet, das in Wöllstein zahlreiche Haushalte versorgt. Wir danken allen in der Pfarrgruppe, die durch die Spende für die Wintersammlung der Caritas  diese Unterstützung für das Tischlein ermöglicht haben.

Licht und Hoffnung!
Kolpingandventsbrief 2022.pdf (412.59KB)
Licht und Hoffnung!
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Himmelwärts!

Das Kreuz auf dem Grab der Eheleute Neske. Es lädt zum Gebet und Verweilen ein. 

Wir nehmen Abschied von Philippina Neske, die im Alter von 87 Jahren am 20. 10. 22 in Bad Münster verstorben ist. Ihr ganzes Leben war sie in der katholischen Kirchengemeinde in Fürfeld aktiv. Sie sang im Kirchenchor, besuchte Kranke, sammelte für die Caritas, begleitete Sternsingergruppen und gestaltete die monatlichen Seniorentreffen im Pfarrheim. Auch ihr Mann Walter half im Pfarrgarten,mit dem sie über 60 Jahre verheiratet war.  Er starb im Jahr 2014. Frau Neske übernahm im Jahr 1977 auf Anfrage von Pfr. Hubert Wetzel auch die Betreuung des Pfarrhauses und des Pfarrheimes. Rund 19 Jahre  versorgte sie auch Pfarrer Jakob Schmitz und seine Mutter. Sein Nachfolger Pfr. Harald Todisco schloss Frau Neske auch schnell in sein Herz, da sie mit viel Freude nicht nur das Pfarrhaus  in Schuss hielt, sondern auch das Wohl der zahlreichen Vierbeiner im Blick hatte, die immer wieder im Pfarrhaus lebten. Ob es sich um den Hund Wurzel, die Meerschweinchen, die Hühner, die Kaninchen oder sogar um die Hausmäuse der Pfadfinder drehte, alle waren bei Bina Neske in guten Händen. Sie fehlte in keinem Gottesdienst und strahlte immer Glaubens- und Lebensfreuede aus. So war sie auch viele Jahre in der Fastnacht aktiv.  Nach dem Tod ihres Mannes im Jahre 2014, konnte sie im Frühjahr danach 2015 noch ihren 80. Geburtstag feiern, bevor sie aufgrund von  altersbedingten Erkrankungen ihre Aufgaben im Pfarrhaus aufgeben und auch bald in das Seniorenheim der Franziskaner nach Bad Münster umziehen musste. Dort lebte sie, gut versorgt und von vielen aus der Gemeinde regelmäßig besucht,  über sechs Jahre bis sie am Donnerstag, dem 20. 10. 22 in ihrem Zimmer verstarb. Pfarrer Todisco und die Kirchengemeinde sind dankbar für die engagierte  Pflege  im Antoniusheim und die Unterstützung gerade in der Coronazeit. Am Mittwoch, dem 26. Oktober wird sie in der Pfarrkirche  in Fürfeld mit einem feierlichen Trauergottesdienst verabschiedet und anschließend neben ihrem Mann Walter auf dem Friedhof beigesetzt. Im Namen  ihrer Familie und aller Freunde und Angehörigen danken wir allen, die Bina Neske in den letzten Jahren zur Seite standen. Im Sinne ihres starken Gottvertrauens  sprechen wir die Worte des Psalms 122, 1

Ich freute mich, als man mir sagte: Zum Haus des Herren wollen wir  pilgern!

Pfr. H. Todisco am 25. 10. 22

Heute am 26. 10. wurde Bina Neske beigesetzt. Ich möchte Ihr noch ein Gedicht von Erich Fried mit auf den Weg geben, das deutlich macht, wie sie dachte und handelte:

Zu guter  Letzt

Als Kind wusste ich:

Jeder Schmetterling

den ich rette

jede Schnecke

und jede Spinne

und jede Mücke

jeder Ohrwurm

und jeder Regenwurm

wird kommen und weinen

wenn ich begraben werde


Einmal von mir gerettet

muss keines mehr sterben

Alle werden sie kommen

zu meinem Begräbnis


Als ich dann groß wurde

erkannte ich:

Das ist Unsinn

Keines wird kommen

ich überlebe sie alle


Jetzt im Alter

frage ich: Wenn ich sie aber

rette bis ganz zuletzt

kommen vielleicht doch zwei oder drei?  

 aus: Erich Fried :Gründe, Gesammelte Gedichte


Am 86. Geburtstag in Bad Münster 2021

Bina mit ihrem Mann Walter und Maya, dem Pfarrhaushund, sowie  vor vielen Jahren bei einem Vortrag(zweite von links).

Sternsingen 2023

Am 7. November laden wir alle, die die Sternsingeraktion für unsere zehn Dörfer vorbereiten wollen zum Planungstreffen nach Wöllstein in das Remigiusheim ein. Natürlich freuen wir uns auch über neue Gesichter, die helfen wollen, diese schöne und größte Hilfsaktion von Kindern und Jugendlichen für Kinder und ihre Familien weltweit zu unterstützen. Kommen Sie und planen Sie mit! Mit Ihrer Hilfe kann es wieder gelingen, den Segen in jedes Haus zu tragen.Denn das ist Mission heute: Jedem Menschen sagen: Gott liebt Dich, so wie Du bist! Er achtet Dich und will Dir die Kraft geben, Kraft zur Selbstachtung und zur Achtung aller anderen Mitmenschen unabhängig von jeglicher Religion, Nationalität, Geschlecht oder Gesinnung. Sternsingen -Weil Gott uns alle segnet und wertschätzt! Sei dabei!

Wir haben fast 26. 000 Euro gesammelt. Die Freude der Menschen an den Türen sollte uns alle motivieren, auch 2024 wieder an allen Türen zu stehen!


Wir begrüßen Carmen Ritzheim - Unsere neue Pfarrsekretärin!

Am 1. Februar hat Frau Carmen Ritzheim ihren Dienst als Sekretärin im Büro aufgenommen. Sie ist zu den gewohnten Zeiten dort zu erreichen! Wir wünschen einen guten Start und Gottes Segen!

Stellungnahme aus Rom?

Synodaler Weg?
Erklärung des Heiligen Stuhles.pdf (25.95KB)
Synodaler Weg?
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Die derzeitige Dauerkrise der Kirche setzt voraus, dass wir uns informieren, mitdenken, eine eigene Position beziehen und entsprechend handeln. Die wenigen Zeilen aus Rom sollten zuvor selbst gelesen werden, bevor man/frau sich aufregt oder auch freut!


Der Pastorale Weg

Sollten  Sie sich für die nähere Zukunft unserer Pfarrgruppe mehr interessieren, lesen Sie die Abhandlung von Pfr. Bretz, der die Aufgabe des "Leitenden Pfarrers" für insgesamt 41 Rheinhessische Dörfer übernehmen möchte. So groß soll die "Neue Pfarrei" hier mal werden, da sowohl das Geld und aufgrund der Fixierung auf  die Priester wohl auch das Personal immer weniger werden wird, da leider auch immer noch viele Menschen aus unserer Kirche austreten werden. Weitere Informationen finden Sie gewiss auch auf unserer Bistumshomepage. Aufmerksamkeit und aktives Mitdenken und  eigene Aktivität sind erforderlich, wenn Sie vor Ort weiterhin den Glauben mit anderen leben und teilen wollen.  Haben wir auch noch Kräfte und Ideen, den Missionsauftrag unserer Kirche zu erfüllen? Wie verstehen Sie Mission? Was ist Ihrer Ansicht nach die Sendung der Kirche? Was ist in unseren Tagen "Seelsorge?" Senden Sie uns doch Ihre Gedanken! Beiträge bitte an:   pfarramt@kirchen-fuerfeld.de   .


Stellungnahmen aus Mainz zum Gutachten  und der Diskussion  zur Rolle  Benedikts XVI.





Ansicht der Bewegung Maria 2.0
Offener Brief Maria 2.0_im Bistum Mainz_Januar 2022_1.pdf (73.66KB)
Ansicht der Bewegung Maria 2.0
Offener Brief Maria 2.0_im Bistum Mainz_Januar 2022_1.pdf (73.66KB)



 Ergebnisse der Aktion Dreikönigssingen in der Pfarrgruppe:

Sternsinger in Tiefenthal und Wöllstein : Alle Haushalte wurden erreicht. In Tiefenthal sind es rund 120 Einwohner*innen und in Wöllstein etwa  4500 Einwohner*innen. Bis Februar wissen wir gewiss, was in den anderen 8 Dörfern gespendet wurde. Wir danken allen, die die Briefe ausgetragen haben, die  "königlich" unterwegs waren und Ihnen, die Sie so fleißig gespendet haben.

Das Endergebnis der Sternsingeraktion liegt bei 23.200 Euro! Wir haben uns sehr über dieses außerordentliche Ergebnis gefreut!

Hier nun die Endergebnisse in den einzelnen Dörfern zum 4. 2. 22:

Tiefenthal: 220 Euro, Eckelsheim 460 Euro, Stein-Bockenheim 719 Euro, Gumbsheim 820 Euro,Frei-Laubersheim 1263 Euro, Neu-Bamberg 1955 Euro, Siefersheim 1995 Euro, Wonsheim 2146 Euro, Fürfeld 4287 Euro und Wöllstein 9122 Euro.


Die Sternsingerkaktion hat begonnen. Sie finden schon viele Informationen im Internet. In unserer Pfarrgruppe treffen wir uns am 3. November um 20 h im Remigiusheim, um die Termine abzusprechen. Wir hoffen natürlich, dass aus allen Dörfern Aktive kommen werden, um die Aktion zu planen.Das Material ist bestellt und hoffentlich dann rechtzeitig da. In diesem Jahr blickt die Aktion auf das Thema Gesundheit. Selbst in Deutschland ist hier einiges im Argen und nicht alle Menschen sind angemessen versorgt. Doch  wie geht es da den Kindern weltweit? Am Beispiel von Ägypten, Ghana und Südsudan erleben wir in diesem Jahr, wie groß da die Sorgen in anderen Ländern sind. Schauen Sie sich doch schon mal d den Film mit Willi an: www.sternsinger.de/film   



Wir sagen Danke und nehmen Abschied!

Langjährige Pfarrsekretärin verstarb am 10. April um 2 h in der Nacht im Kreise ihrer Familie in Frei-Laubersheim


Heute ist um 2 h in Frei-Laubersheim unsere langjährige Sekretärin Hildegard Dondaj verstorben. Ihrer Arbeit im Pfarrbüro für die Pfarrgruppe, ihrer Lebendigkeit und immer tatkräftigen Liebe zu allen Menschen und Lebewesen, zur Kirche und ihrer Sendung verdanken wir hier in unserer Pfarrgruppe sehr viel. Sie ist eines der Gründungsmitglieder des Mittagstisches, der Kolpingsfamilie und auch der erfolgreichen Struktur unserer „Treff 60“ im Pfarrgebiet sowie der Seniorenfastnacht. Vieles was heute im Pfarrbüro selbstverständlich ist, geht auf ihren unermüdlichen Einsatz zurück. Dazu gehört auch der vierteljährliche Pfarrbrief mit allen wirklich erforderlichen  Informationen über das Gemeinde- und Vereinsleben in der Pfarrgruppe Rheinhessische Schweiz. „ Dass ich hier heute weiterhin als Pfarrer tätig bin und noch immer  - trotz der wachsenden Bürokratisierung  und der Gefährdung der Seelsorge durch die,  aus meiner Sicht, sehr fragwürdigen Reformen im Rahmen des sogenannten Pastoralen Weges - Freude an meinem Dienst habe, geht in vielerlei Hinsicht auch auf ihren den  Menschen zugewandten Einsatz zurück. Gerne habe ich sie deshalb auch in den vergangen 5 Jahren auf ihrem schweren Weg durch die Erkrankung hindurch begleitet und wertgeschätzt.“

Heute gilt es von unserer Seite ihrer ganzen Familie unser Mitgefühl deutlich werden zu lassen. Ihr Mann und ihre Kinder mit Ehepartnern haben eine schwere, aber sehr lebensbejahende Aufgabe in dieser Zeit bewältigt. Möge Gott sie alle jetzt auch in der Trauer begleiten und segnen. An uns allen hier in der Pfarrgruppe wird es liegen, die zahlreichen Projekte und Impulse für die Menschen in der Pfarrgruppe aufzugreifen und weiterzuentwickeln, denn das ist ihr bis zum Schluss ein Anliegen geblieben, das zeigt auch die Tatsache, dass Frau Dondaj den aktuellen Pfarrbrief immer auf ihrem Esstisch an ihrem Platz liegen hatte.

Sollte es gegen alle Wahrscheinlichkeit im Himmel Engel geben, die gelegentlich trübselig oder gar der himmlische Freude überdrüssig werden, dann können die jetzt getrost sein, jetzt Frau Dondaj vor Ort zu haben.

Hier unten wird sie fehlen! Aber wir sagen „Danke“ im Namen der vielen Menschen, die sie gemeinsam mit zahlreichen Ehrenamtlichen immer wieder froh gemacht hat! Liebe Frau Dondaj, Gut Pfad! Treu Kolping und alles Gute in der Ewigkeit!  Für die ganze Pfarrgruppe Ihr Pfr. H. Todisco

Hildegard Dondaj als Engel (dritte von links) und ebenfalls mit Frau Jolanthe Hofer bei einem der zahlreichen Kolpingeinsätze.

Besuch der Benediktinerinnen in Köln mit der Kolpingsfamilie unserer Pfarrgruppe. Frau Dondaj ist ganz rechts im Bild zu sehen. Sie hat gemeinsam mit Pfarrsekretär Florian Kropp oder auch der Kolpingsfamilie unsere beliebten Gemeindefahrten organisiert. Frohsinn, Frömmigkeit und viel Begegnung waren dabei immer groß geschrieben!

Bild Frau Dondaj 1
Bild Frau Dondaj 6
Bild Frau Dondaj 2
Bild Frau Dondaj 3
Bild Frau Dondaj 4

Hier noch eine kleine Bildergalerie, die Frau Dondaj in ihrem Element zeigt: Mitten im kirchlichen Leben, fröhlich mit den Senionren auf der Fastnacht, unterwegs mit dem Heiligen Nikolaus oder beim Packen der Geschenke zu Gunsten des Kirchturms in Frei-Laubersheim, um dessen Renovierung sie sich gemeinsam mit ihrem Mann gekümmert hat. Unten ist sie mit ihrem Mann und Maya zu sehen und am Hildegardistag in der Wonsheimer Pfarrkirche.

"Wer hat da wem das Leckerli geklaut?"Eine Begegnung aus besseren Tagen im Jahr 2012.

Adventsbrief 2022 unseres Bischofs!
Advents- und Weihnachtsbrief des Bischofs 2022.pdf (339.06KB)
Adventsbrief 2022 unseres Bischofs!
Advents- und Weihnachtsbrief des Bischofs 2022.pdf (339.06KB)

 

Bei Fragen oder Anregungen rufen Sie uns gerne zu unseren Bürosprechzeiten an.

Diese sind: Dienstags von 18-20 Uhr, mittwochs von 11-13 Uhr 

und freitags von 9-13 Uhr. 





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Männerverein: Fahrt nach Burgund 2021


Gottesdienstordnung
Predigten des Pfarrers
Informationen für Neubürger
Aktuelle Videobotschaft: Lucie, Theo und Lumpi erklären Pfingsten
Familienwortgotteskreis


Seit dem 10.05.2020 finden wieder Gottesdienste in unseren Kirchen statt. 

Bitte denken Sie an eine medizinische Maske und melden Sie sich zum Gottesdienst an. Die Daten werden nach vier Wochen vernichtet.

Die Maske ist beim Betreten (bitte Hände desinfizieren), während des gesamten Gottesdienstes und beim Verlassen zu tragen. 

Aus hygienischen Gründen ist Gemeindegesang nicht gestattet.

Bitte beachten Sie immer die Tagespresse zur aktuellen Situation. 

Vielen Dank!


Klicken Sie hier für mehr Informationen zum Umgang mit der Coronakrise:

Bistum Mainz

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Aktuelles

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Gruß zu Pfingsten – Auf eigenen Beinen stehen!

 

„Zwischen Geburt und Pubertät, für Pfingsten ist es nie zu spät!

So mancher, der recht lange lebt, sich im Alter erst bewegt!“

 

Liebe Gemeindemitglieder! 

Das nahe Pfingstfest gehört zu den Hochfesten, deren Inhalt uns heutigen Menschen im Vergleich zu den beiden anderen Hochfesten der Christen, Weihnachten und Ostern, am wenigstens vertraut ist. Da es aber neben der Freude über einige freie Tage im Frühsommer, die ja wirklich allen gut tun, auch eine religiöse Bedeutung hat, möchte ich Sie alle gerne anhand des diesjährigen Hungertuches von Misereor, das ja seit Aschermittwoch in allen unseren Kirchen hängt, auf die Bedeutung und Kraft dieses „besonderen Festes“ hinweisen, das uns allen auf die Beine helfen kann. Ein Fest, das dazu ermutigt, sich nicht klein kriegen zu lassen, immer wieder auf die Beine zu kommen, sich für die Kraft Gottes, seinen Geist, zu öffnen, der unsere Seelen zum Blühen bringen kann, sowie im Mai jetzt die ganze Natur blüht und überall neues, junges Leben von Tieren und Pflanzen  uns Menschen auf die Lebendigkeit hinweisen kann, die von Gott ausgeht!

 

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 Das Bild trägt ja den Titel „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“. Die  chilenische Künstlerin Lilian Moreno Sánchez  hat diese Zeichnung anhand der Röntgenaufnahme eines Fußes gezeichnet, der während einer Kundgebung für  mehr Freiheit in Chile zertrümmert worden war. Der Vers aus dem 31. Psalm bringt als Überschrift genau die gegenteilige Erfahrung zur Geltung.

Doch wenn wir Menschen gebrochen sind, wenn wir aufgrund von Krankheit und Sorgen, Gewalt und Enttäuschung nicht mehr auf die Beine kommen, wir einfach nur noch am Boden sind, dann brauchen wir Menschen, Kräfte, Energien und Gedanken, die uns aufrichten. 

Während gesunde Kinder und Jugendliche sich meistens noch von alleine entwickeln, Probleme und Herausforderungen oft mit kleinen Hilfen bewältigt werden , sodass sie sich selbst, Eltern, Lehrer*innen und Erzieher*innen an ihren Erfolgen freuen können, wird dies im Laufe des Lebens mit jeder Niederlage, jedem Knochenbruch – auch wortwörtlich verstanden - doch immer anstrengender, wieder auf die Beine zu kommen. Aufbruch, Bewegung und Wandel scheinen wohl eher was für die Jugend zu sein?  Können wir, wenn wir langsam alt werden, noch mit solchen Kräften des Wandels rechnen, die uns wieder beweglicher werden ließen, die uns zu aufrechten, auf beiden Beinen stehenden Menschen werden lassen könnten? Sind unsere Kirchen und Gesellschaft noch in der Lage sich in dieser Hinsicht zu entwickeln?

Die Erfahrung von Kraft, Wandel und Beweglichkeit an Leib uns Seele, geistige und geistliche Aufbruchstimmung, das ist es, was wir als Christen mit diesem Fest feiern. Die Blumen auf dem Hungertuch können für diese Verheißung stehen. Verwundungen müssen nicht nur Narben und Schmerzen zurücklassen, sie können auch ganz neue Blüten und Früchte hervorbringen.  Wer sich mit eigenem und fremden Leid auseinander gesetzt hat, kann Gaben, Talente und Fähigkeiten entwickeln, die  dem Leben eine ganz neue, befreiende und ermutigende Sicht  zu schenken vermögen. Schauen Sie sich die Künstlerin im Internet an, die Art wie sie über ihre Arbeit um das Hungertuch spricht und diese ausführt, lassen diese besonderen Gaben sichtbar, hörbar und fühlbar werden: Mitgefühl, Solidarität, Leidenschaft, Gottvertrauen und Freude am Leben, aber auch Liebe zur Heimat, Bewegung und Lebenswille.

Ich möchte Ihnen allen diese Gaben wünschen, die vom Geist Gottes, von Gott selbst, ausgehen, wenn wir uns durch Ihn, von Gott, aufrichten lassen, wenn wir uns wirklich mit allen unseren Kräften und Sehnsüchten aufrichtig an Ihn wenden. Pfingsten will, dass wir immer wieder diesen Aufstand für das Leben wagen, für unser Leben, das der Anderen und der ganzen Schöpfung, die sich in diesen Tagen so voller Leben zeigt, aber immer auch verwundbar und zerbrechlich ist, wie wir alle – unser ganzes Leben lang! Deshalb brauchen wir Pfingsten, jedes Jahr  wieder, damit Wunden heilen können und wir immer wieder in weite, gute Lebensräume vordringen können – schon in dieser Welt! Dazu wünsche ich uns allen Gottes Segen!

 

Ihr Pfarrer H. Todisco



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Frauenkommission

 

FRAUEN* handeln hier und jetzt!

Digitale Frauen*versammlung am 19. Juni 2021, 14.00 – 18.00 Uhr

Liebe Frauen* in den Gemeinden des Bistums Mainz,

Sie, die Frauen* bilden mit ihrem Engagement die Basis des kirchlichen Lebens! Und doch brennt vielen zurzeit einiges unter den Nägeln. Viele Themen warten auf Wandel. Jetzt ist die Gelegenheit konkrete Veränderungsbedarfe in unserem Bistum zu benennen und anzugehen.

Das Bistum Mainz wird eine Frauen*kommission als Beratungsgremium des Bischofs ins Leben rufen. 12 Frauen* sollen dazu bei der Frauenversammlung am 19.6. gewählt werden. Aufgrund der Coronapandemie planen wir die Versammlung digital. Zur digitalen Frauen*versammlung sind alle Frauen* im Bistum Mainz eingeladen. Hier kann diskutiert und kritisch betrachtet, eingefordert und wertschätzend weiterentwickelt werden. Ziel der Frauen*versammlung ist die Wahl der Frauen*kommission und die Themenfindung für ihre zukünftige Arbeit in den nächsten zwei Jahren.

Damit die Frauen*kommission auch bunt, offen und konstruktiv wird, brauchen wir die Mitarbeit von vielen Frauen* aus verschiedenen Bereichen von Kirche und Gesellschaft.

Hier unsere Einladung:

Denken Sie mit!

Tragen Sie die Idee weiter!

Lassen Sie sich ansprechen und erzählen Sie anderen Frauen* davon.

Bringen Sie Ihre Themen und Ideen ein.

Kommen Sie mit ins Gespräch!

Und!

Melden Sie sich zur digitalen Frauen*versammlung am 19. Juni 2021 an.

Anmeldungen sind möglich über die Internetseite bistummainz.de/frauenkommission oder per Mail an frauenkommission@bistum-mainz.de

 

Auf der Internetseite finden Sie weitere Informationen und die Möglichkeit für Rückmeldungen, Fragen oder anderes Feedback.

 

Ansprechpartnerinnen sind:

Gisela Franzel, kfd Diözesanverband Mainz e.V.

Martina Hauzeneder, KDFB Diözesanverband Mainz e.V.

Verena Storch, Referentin PSG, Bischöfliches Jugendamt Mainz

Barbara Wolf, Dezernat Seelsorge, Bistum Mainz

 

Kontakt

Bischöfliches Ordinariat Mainz, Frauenkommission, frauenkommission@bistum-mainz.de, Postfach 1560, 55005 Mainz, 06131 253 253

 

* Mit der Verwendung von geschlechterneutralen Formulierungen und dem Gendersternchen möchten wir auch den Menschen gerecht werden, die sich nicht in die Geschlechterkategorien weiblich oder männlich einordnen können oder wollen. Insbesondere werden hier Frauen* angesprochen. Wir sind uns bewusst, dass dies ein sprachlicher Versuch ist, unsere Einladung und Texte sprachlich respektvoll für alle zu gestalten. Die Vielfalt aller Frauen* soll anerkannt und angesprochen werden und nicht nur mitgemeint sein.  


Wir laden Sie herzlich ein, montags an der Eucharistischen Anbetung in Wöllstein teilzunehmen. Suchen wir die Nähe Gottes, loben und danken wir Gott, der nie versiegenden Quelle des Lebens.


Ostergedanken von Anita Röper aus dem Jahr 1973

Sie ist die Mutter von Pfarrer Harald Christian Röper und Pfarrer Dr. Friedrich Franz Röper

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Verabschiedung Frau Biegner 

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Abschied Simone Biegner
Abschied Frau Biegner!.pdf (203.26KB)
Abschied Simone Biegner
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Wir wünschen Frau Biegner viel Erfolg an der KH in Mainz, wo sie jetzt mit dem Studium der Praktischen Theologie beginnt. Sie arbeitet weiterhin noch 5 Stunden in unserer Pfarrgruppe mit dem Schwerpunkt Kinderliturgie!


Das Team unseres Familienwortgottesfeier-Kreises stellt sich vor:


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Weitere Informationen erhalten Sie hier:

Kindergottesdienste/ Familienwortgottesfeiern



Thesen Maria 2.0


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Aufruf zur Mitwirkung im gemeinsamen Betroffenenbeirat




Intervention und Aufarbeitung im Bistum Mainz

Für weitere Informationen klicken Sie bitte hier:

Prävention im Bistum Mainz





         (Link auf externe Seite)


Das Jahr des Heiligen Josef


Patris Corde - Apostolisches Schreiben zum Jahr des Heiligen Josef


Papst Franziskus hat mit seinem Schreiben „Patris Corde“ ein Jahr des Heiligen Josefs ausgerufen, das vom 8. 12. 20 bis zum 8. 12. 21 in besonderer Weise dazu einladen will, über die Bedeutung des Heiligen als Patron der ganzen Kirche nachzudenken, zu welchem er vor 150 Jahren ernannt wurde. In seinem Schreiben überträgt Franziskus die biblischen Lebenserfahrungen des Heiligen auf aktuelle Problemstellungen bis hin zur Pandemie. Dabei spielen die Lebensleistungen der „einfachen Menschen“ jedes Vaters, jeder Mutter, die täglich in Verantwortung und Treue ihrer Sorge und Arbeit nachgehen, eine hervorgehobene Rolle. Ich kann die Lektüre des Rundschreibens und den Blick auf den Hl. Josef gemeinsam mit dem Papst nur empfehlen. „ Als Vater wird man nicht geboren, Vater wird man. Und man wird zum Vater nicht einfach dadurch, dass man ein Kind in die Welt setzt, sondern dadurch, dass man sich verantwortungsvoll um es kümmert. Jedes Mal, wenn jemand die Verantwortung für das Leben eines anderen übernimmt, übt er ihm gegenüber in einem gewissen Sinn Vaterschaft aus.“ PC 7, 26 oder „Der Mensch, der arbeitet, egal welcher Aufgabe er nachgeht, arbeitet mit Gott selbst zusammen und wird ein wenig zu einem Schöpfer der Welt, die uns umgibt“ PC 6, 24 Sie finden das Schreiben im Internet unter Vatican News, Apostolisches Schreiben „Patris Corde“


Unser Glaube in Zeiten der Pandemie 

für Jugendliche und junge Erwachsene

Das Bischöfliche Jugendamt und der BDKJ Mainz 

geben Hinweise und Anregungen:


Musikalisches Corona-Duo

So vieles auch derzeit unsicher sein mag, das Jahr 2020 war mit Sicherheit speziell, um es sachlich auszudrücken. 

Wir, Regina Müller (Sängerin) und Daniel Speer (Organist), sind seit dieser besonderen Zeit wöchentlich im Einsatz und bekamen recht schnell den humorvollen Namen „Das Corona Duo“. Als wichtigen Gestaltungspunkt der Messe erhalten wir die musikalische Komponente mit Gesang, Gitarre, Klavier, Orgel und stetig ansteigendem Liedgut aufrecht. Dabei hat sich fast schon wieder eine Routine eingestellt, wobei ein abwechslungsreiches Programm weiterhin im Vordergrund steht. Wir sind froh, dass wir positive Rückmeldung ernten dürfen und freuen uns darüber hinaus, dass wir auch mit unseren eigenen Werken Inspiration weitergeben können. 

Vor allem aber freuen wir uns auf eine Zeit, in der wir wieder alle anstimmen werden, denn das gemeinsame Singen ist doch noch immer das Schönste. 

Daniel Speer

Musikalisches Corona Duo (1)

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Informationen aus dem Bistum Mainz und 

dem Dekanat Alzey/ Gau-Bickelheim



Startseite des Bistum Mainz

(Verlinkung auf externe Internetseite)    

Veranstaltungen und Informationen aus dem Dekanat Alzey/ Gau-Bickelheim

                                           (Verlinkung auf externe Internetseite)



Unsere Pfarrgruppe besteht aus drei Pfarreien:

Pfarrei St. Remigius Wöllstein 

mit Gumbsheim und Eckelsheim

und St. Martin Siefersheim 

Pfarrei St. Josef und St. Ägidius Fürfeld 

mit Tiefenthal 

 und Heilig Kreuz       Wonsheim mit Stein-Bockenheim

Pfarrei St. Mauritius und Gefährten 

Frei-Laubersheim 

mit St. Dionysius 

Neu-Bamberg

Unsere Kirchen